DDR
Die DDR gab ab 1948 Münzen heraus. 1948 wurde nach einer Währungsreform die Deutsche Mark eingeführt, die aber nicht identisch mit der Deutschen Mark der Bundesrepublik Deutschland war und deshalb auch in der Umgangssprache als »Ostmark« bezeichnet wurde. Die Münzen zu prägen war deutlich einfacher, doch mit den Scheinen war es eine schwierigere Sache. Da so schnell keine Scheine hergestellt werden konnten, wurden die alten Scheine einfach mit Klebemarken überklebt. Die Kursmünzen in den Wertstufen 1 Pf. 5 Pf, 10 Pf. 20 Pf. 50 Pf. 1 Mark und 2 Mark waren bis auf das 20 Pfennig Stück und von 1949-1950 das 50 Pf.-Stück aus Aluminium. Daneben gibt es ab 1964 zahlreiche Gedenkmünzen, die z.T. in Silber, aber häufig auch in Kupfer-Nickel-Zink geprägt wurden. 1966 gibt die DDR Sonderprägungen aus, zu je 5, 10 und 20 Mark aus, ebenfalls aus Silber und Kupfer-Nickellegierung. Ein großer Teil dieser Sondermünzen landeten bei westlichen Bürgern, somit kam man an westliche Währung heran.
1990 wurde mit der Währungsunion das Geld der DDR 1:2 in DM umgetauscht, in gewissen Quoten auch 1:1. Die Alupfennige bis 50 Pf. waren jedoch auch nach der Währungsunion, sowie nach der Wiedervereinigung der beiden Deutschen Staaten bis zum 30. Juni 1991 als Zahlungsmittel 1:1 gültig.